Freitag, 12. Juli 2013

4 weniger bekannte Fleckchen der Ferienregion Seiser Alm

Schloss Niemandsfreund
Nur Ortskundige finden noch den Weg zu den Überresten von Schloss Tagusens, das im Volksmund Schloss Niemandsfreund genannt wird. Die einstige Burg unterhalb des Bühlenwaldes befand sich östlich des Dorfes. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts schrieb der Schriftsteller Beda Weber in "Das Land Tirol" über das sagenumwobene Schloss: "Das Schloss Niemands-Freund, von einem feindseligen Edelherrn gebaut, liegt in Morder und Graus, und hat vielleicht nie verdient, in die Unschuld und Heiterkeit dieses Himmels seine Zinnen aufzuheben."
Zu Geschichte und Architektur der Burg ist wenig bekannt. Der Legende nach soll ein unterirdischer Gang Schloss Niemandsfreund mit der Kirche von Tagusens verbinden. Die Burg, so erzählen sich die Einwohner des Weilers Tagusens, soll abgebrannt sein. Die Steine der Burg dienten dem Bau der Kirche.

Kultplatz Rungger Egg
Beim Kultplatz Rungger Egg handelt es sich um eine Brandopferstätte der Eisenzeit. Hier, am südlichen Rand des Laranzer Waldes, können archäologisch Interessierte einen Brandopferplatz und Überreste von Brandzeremonien erkennen. Neben Tieren wurden hier auch Menschen geopfert. In der Nähe des Kultplatzes findet sich außerdem die frühgeschichtliche Siedlung Gschlier, die ebenfalls einen Abstecher wert ist.

Migg-Höhle
Franz Baumgartner ist der Name des Einsiedlers, der im 20. Jahrhundert über Jahre hinweg die flache Höhle unter einem riesigen Stein im Schlernbach bewohnte. Wer die Migg-Höhle – oder "Goaßkirche" (Geißkirche) – besichtigen möchte, wandert von der Tuff Alm Richtung Hofer Alpl und folgt dem Wanderweg über den Schlernbach bis zur Abzweigung. Nach wenigen Schritten erreicht man auf einem schmalen Steig die Migg-Höhle.

Schnürlsteig auf den Puflatsch

Viele Wege führen auf die Seiser Alm – ein wenig begangener, aber wunderschöner Steig führt von Pufels auf den Puflatsch. Das oberste Wegstück, das teils felsig hinauf zum Filln Kreuz führt, ist mit einem Seil gesichert. Oben angekommen wird man mit einer traumhaften Aussicht für die Mühen des Aufstiegs belohnt.

4 Kommentare:

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